Kleine Ochsenwand, Fischer-Fohringer (VI)

Die Fischer Fohringer wird häufig als schönste Tour der Kalkkögel bezeichtnet. Diesem Ruf wird die Tour auch gerecht. Sie hat zwar nur 3 Seillängen (mit 60m Seil nur 2), dafür aber bombenfesten und griffigen Fels wie man es sonst aus den Dolomiten kennt. Kurz unterhalb der Alpenklubscharte zweigt man rechts ab und klettert im leichten Gelände auf ein kleines Grasband zum Einstieg. Eine der zwei Schlüsselstellen befindet sich gleich am Anfang. Hier geht es an kleinen Griffen links hinauf in … weiterlesen …

Schlicker Nordturm, Millerriss (V)

Der schlanke Nordturm in den Kalkkögeln sticht einem von der Senderstaler Seite aus sofort ins Auge. Heute beschlossen wir, auch diesem einmal einen Besuch abzustatten. Diesmal waren wir zu dritt unterwegs, für Mario war es die erste alpine Tour. Zugestiegen sind wir vom Hoadl über die Hochtennspitze und den Gsallerweg. Der Millerriss führt von der Nordturmscharte in drei Seillängen auf den Gipfel. Zunächst steigt man über leichteres Gelände links haltend bis zu einem Kamin. Durch diesen führt die zweite Seillänge. … weiterlesen …

Nordeck, Plattenweg (V) + Karwendlerturm (VI-)

Heute bin ich mit Matthias aufgebrochen, um den Plattenweg am Nordeck zu klettern. Die Route ist heute mit gebohrten Standplätzen und einigen Zwischenhaken versehen. „Klettern darf auch Spaß machen“ – rechtfertigt Heinz Zak die Sanierung seiner Erstbegehung. Der Name wird der Tour nur teilweise gerecht, in der 2. Seillänge geht es durch einen Kamin. Ansonsten gibt es jedoch einige schöne Stellen mit (für Kalkkögelverhältnisse) fast schon festem Fels. Die Schlüsselstelle ist eine kurze Wandstelle am Beginn der 3. Seillänge, welche … weiterlesen …

Schlicker Zinnen, Rampenweg (IV+)

Der Rampenweg am Zinnensockel wird als eine der schöneren Touren in den Kögeln beschrieben, daher stand sie schon länger auf der Liste. Bequem ging es mit der Standseilbahn aufs Hoadl. Von hier aus erreichten wir bereits nach 30 Minuten den Einstieg. Die erste Seillänge führt über einen Kamin auf ein Felsband. In der 2. Länge wählten wir die etwas schwierigere direkte Variante. Die Tour hat mehrere schöne Stellen zu bieten, die Schlüssellänge (6. SL) empfand ich jedoch als schönste Passage. … weiterlesen …

Großer Falzaregoturm, Dibona (V+)

Letztes Wochenende ging es für einen Kurzausflug in die Dolomiten. Eigentlich wollten wir zu den Zinnen um den Preußriss oder die Dülfer zu klettern, doch der starke Regen der letzten Tage und die kalte Temperatur machten uns einen Strich durch die Rechnung. Wegen der vielen südseitigen Routen und den kurzen Zustiegen fuhren wir dann zum Falzaregopass. Die Nacht im Zelt war sehr kalt (4°C, Regen, Wind) und wir fanden nur wenig Schlaf Am nächsten Morgen entschieden wir uns, die Dibona … weiterlesen …

Riepenwand, „Fliegerbandl“ (VI-)

Seit ich zum ersten Mal die mächtige NW-Wand der Riepenwand gesehen habe, wollte ich das legendäre „Fliegerbandl“ klettern. Da wir uns heuer recht fit fühlen, entschieden wir uns den Klassiker gleich zum Saisonauftakt anzugehen. Bereits beim Zustieg erkannten wir, dass die Wand vom Regen der letzten Tage noch nicht ganz trocken war. Dennoch stiegen wir voll motiviert ein. Die erste Seillänge führt auf das nächsthöhere Band und auf diesem nach rechts bis zu einem Riss. Hier lässt sich der Standplatz … weiterlesen …

Kleine Ochsenwand, „Auckenthaler“ (V)

Nachdem die Tour schon lange auf meiner Liste stand, bin ich heute mit Christoph die Auckenthaler (V) an der kleinen Ochsenwand geklettert. Beeindruckend ist, dass die Tour von Hias Auckenthaler 1933 im Alleingang erstbegangen wurde. Die Route wurde nur sanft saniert, nur den Standplätzen und an vier weiteren Stellen wurden Bohrhaken gesetzt. Der Rest ist selbst abzusichern. Dadurch hat die Tour nichts von ihrem alpinen Flair verloren. Mit einem Satz Friends lassen sich jedoch die meisten Stellen sehr gut absichern. … weiterlesen …

Torre Grande, Via Miriam (V)

Nach längerer Kletterpause, machten wir einen kleinen Abstecher in die Dolomiten. Diesmal war Christoph mit dabei. Die Via Miriam erschien uns als perfekte Tour um wieder in das Klettern hineinzukommen. Die Tour ist zwar saniert, die Hakenabstände sind jedoch relativ weit und es empfiehlt sich etwas mit Friends nachzubessern. Eine lässige Route mit steilen und schönen Kletterstellen. Wir haben uns über die Route wieder abgeseilt.

Steingrubenkogel Westwand „Gebhardtweg“ (IV)

Ich bin den Gebhardtweg 2013 schon einmal geklettert. Die Standplätze sind saniert und es gibt den ein oder anderen Zwischenhaken. Insgesamt hat die Route aber durchaus einen alpinen Touch. Da Nico und Johannes beide keine alpine Erfahrung haben, war die Route eine perfekte Einstiegs- Kalkkögeltour. Die dritte Seillänge, der Stemmkamin in der 6. und die Rampe der Vorgipfelwand gehören sicher zum besten was die Kalkkögel in diesem Schwierigkeitsgrad zu bieten haben. Das letzte Stück über die Bänder des Vorgipfels mit … weiterlesen …

Ampferstein, 2556m

Ich war heuer bereits mehrere Male auf der Saile und dem Widdersberg, doch auf keinem richtigen Kalkkögel Gipfel. Daher nutzte ich die guten Frühjahrsbedingungen aus und stattete dem Ampferstein einen Besuch ab. Ich kam recht schnell voran und stand bereits nach 1h 45min 1000m höher am Gipfel. Da oben ein saukalter Wind ging blieb ich nicht lange und war schon 15 min später wieder in der Lizum. Ein perfekter 2h-Ausflug 🙂