Hexenstein, Südkante (IV+)

Nachdem wir die Überschreitung der ersten 3 Sellatürme gemacht hatten, fuhren wir noch am selben Abend über das Grödnerjoch hinunter nach Corvara und auf den Falzaregopass. Hier verbrachten wir die Nacht, diesmal im gemütlichen Rifugio. Da wir etwas fertig von der letzten Tour waren sollte für heute eine gmiatliche Tour am Programm stehen. Ursprünglich wollten wir zu den Cinque Torri, doch dann stach uns der Hexensteins ins Auge. Es handelt sich hierbei um eine echte Genusstour entlang der steilen Südkante. Wir … weiterlesen …

Sellatürme Überschreitung (V)

Vor ein paar Tagen fragte mich Ludwig, der Mitbewohner eines Studienkollegen, ob ich nicht lust hätte gemeinsam eine Tour zu machen. Da ich diesen Sommer nicht sehr viel zum klettern gekommen bin, sollte es nicht allzu schwierig sein. Ludi schlug vor, etwas an den Sellatürmen zu machen. Also ging es wieder einmal ins Wunderland Dolomiten. Franz und ich sind bereits am Vorabend nach Südtirol aufgebrochen und trafen uns in Klausen mit Ludwig. Von dort fuhren wir in einer knappen Stunde aufs … weiterlesen …

Torre Grande „Dimai“ (VI+)

Für heute war das Wetter nicht unbedingt stabil vorhergesagt, daher suchten wir (Wegi und ich) uns eine Tour mit kurzem Zustieg, wo wir notfalls schnell wieder unten wären. Nach kurzer Recherche entschieden wir uns für die direkte Dimai auf den Torre Grande. Die Route wurde saniert und ist normalerweise häufig frequentiert, daher teilweise auch ziemlich abgeschmiert. Heute waren wir allein in der Route. Insgesamt beeindruckend steile Kletterei in bestem Dolomitenfels.    

Vajolet-Türme „Delagokante“ (IV+) + „Fehrmann“ (IV+)

Es war höchste Zeit für eine lässige Klettertour also ging es mal wieder in die Dolomiten. Um 5:00 sind wir von Götzens aus ins Fassatal gefahren. Mit dem Shuttletaxi gings zum Rifugio Gardeccia und von hier aus 700hm zur Gartlhütte direkt unter den Türmen. Zuerst ging es auf den Torre Delago (2790m): Gegen 11 Uhr sind wir in die Delagokante eingestiegen. Der Fels war eiskalt und die ersten 3 Seillängen kletterten wir ohne Gefühl in den Fingern. Genial ausgesetzte Kletterei … weiterlesen …

Brandjoch, Südgrat (III-)

Heute mal solo unterwegs. Die Kletterausrüstung ließ ich zu Hause, mit etwas alpiner Erfahrung ist der Südgrat locker Seilfrei begehbar. Lediglich ein Helm kann nicht schaden, da viel loses Gestein rumliegt. Gegen 11 Uhr bin ich auf der Seegrube gestartet. Der Steig zum Brandjochkreuz nahm mehr Zeit in Anspruch als ich dachte, über eine Stunde brauchte ich hierfür. Dafür kletterte ich den kompletten Grat in 40 Minuten. Gemütliche Gratkletterei, teilweise schön ausgesetzt. Ich hatte auch meine GoPro dabei, kurzes Video … weiterlesen …

Große Zinne, Normalweg (III)

Aufgrund einer Entzündung am Knie war ich dazu gezwungen 2 Monate zu pausieren. Eine anständige Tour musste her. Da ich total außer Form bin entschieden wir uns für eine leichtere, aber dennoch interessante alpine Route. Die Zinnen faszinierten mich schon lange und so fuhren Wegi und ich gegen 3:30 Uhr morgens los Richtung Dolomiten. Um 7:00 standen wir am Einstieg. Wir machten schnell Meter, da wir fast alles seilfrei aufstiegen. Nur an der Schlüsselstelle, dem glatten Kamin packten wir das … weiterlesen …

Steingrubenkogel Westwand „Besonders Direkte“ (IV+)

Unsere erste komplett alpine Tour. Standplätze und Zwischensicherungen waren alles selbst anzubringen. Wir fanden in der gesamten Route nur 2 Schlaghaken. Halbwegs schön eigentlich nur 2 Seillängen am Anfang. Gut möglich dass wir uns in der Wandmitte verstiegen haben. In der Route liegt viel loses Gestein. Nach Artilleriebeschuss durch L. Wegscheider in der 4. Seillänge beschlossen wir die Rampe des Gebhardtwegs anstatt der brüchigen 6. Seillänge zu nehmen.

Steingrubenkogel Westwand „Gebhardtweg“ (IV)

Nachdem Wegi und ich heuer bereits mehrere Mehrseillängen an der Martinswand geklettert waren wollten wir endlich was in den Kalkkögeln machen. Der Gebhardtweg schien uns für den Anfang ideal. Die Tour wurde saniert (siehe Topo), was hier meiner Meinung nach schade ist, da leicht mit mobilen mitteln abgesichert werden kann und der Bohrhaken in einem traditionsreichen Klettergebiet wie den Kögeln eher fehl am platz ist. Trotzdem eine tolle Tour. Meistens Kamin und Wandkletterei, Fels ist relativ gut. Auf den Gipfelausstieg … weiterlesen …