Großer Falzaregoturm, Dibona (V+)

Letztes Wochenende ging es für einen Kurzausflug in die Dolomiten. Eigentlich wollten wir zu den Zinnen um den Preußriss oder die Dülfer zu klettern, doch der starke Regen der letzten Tage und die kalte Temperatur machten uns einen Strich durch die Rechnung. Wegen der vielen südseitigen Routen und den kurzen Zustiegen fuhren wir dann zum Falzaregopass. Die Nacht im Zelt war sehr kalt (4°C, Regen, Wind) und wir fanden nur wenig Schlaf

Am nächsten Morgen entschieden wir uns, die Dibona am nahen Falzaregoturm zu klettern. Bereits nach 15 Minuten erreichten wir den Einstieg oberhalb des alten Lazaretts. Die Route beginnt mit einigen leichten Seillängen und wird nach oben hin steiler und schwieriger. Ab der Platte in der 5. Seillänge bietet die route richtig tolle Kletterei. Abgesichert ist die Route teils mit Bohr-, teils mit Normalhaken. Auch einige Schlingen sollte man für die zahlreichen Sanduhren dabeihaben.

Am anspruchsvollsten fand ich die vorletzte Seillänge – die steile Piazverschneidung. Hier gibt es auf 30m nur 3 Haken, die Griffe sind etwas poliert und es ist ausgesetzt. Der Anschließende Standplatz auf einem angelehnten Felskopf ist auch ziemlich originell. Die Schlüsselstelle in der letzten Seillänge ist nur ein kurzer Zug direkt nach dem Standplatz.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.